Wenn ein kostenloser Dienst „fremium“ wird

Gerade Podcaster werden den Dienst kennen: Auphonic, ein online service, der einem automatisch und mit wenigen Klicks die Tonqualität gerade von gesprochenem Wort signifikant verbessert.

Jahrelang war der Dienst kostenlos, doch nun haben die Entwickler beschlossen, dass sie Geld für ihre Arbeit sehen wollen. Nein! Doch! Ohh!

Während im Podcaster-Enthusiasten-Netzwerk ADN die Wogen noch recht nieder sind, und das alles noch recht vernünftig gesehen wird, tobt auf Twitter wohl wieder der übliche Shitstorm (also üblich, weil Twitter). Immerhin bleibt es ja gratis. Aber eben nur für 2h Audio pro Monat. Sonst kann man Abos kaufen oder stundenweise Credits.

Ich kann den Schritt absolut nachvollziehen. Ich habe mich von anfang an gefragt, wie sich das ganze finanziert. Nur über Flattr-Klicks wohl kaum. Nun frag ich mich was denn die Alternative gewesen wäre. Werbeeinblendungen im Audio-Stream? Wohl kaum. Somit machen sie das einzig richtige. Und diejenige, die gerne weiterhin nichts zahlen will, kann ja sämtliche Schritte, welche die Auphonic Software automatisch macht auch gerne von Hand in der eigenen DAW machen. Die Filter sind nämlich allesamt mehr oder weniger Standard.

 

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