Eine Seite für alles

Ich mach so viel Scheiss Sachen mit Computer und Internet, da fühlte sich das so an, als bräuchte ich langsam mal eine Hub-Seite, wo dann „alles“ verlinkt ist. Und weil ich ja so viel Scheiss Sachen mit dem Computer mache, hab ich das kurzerhand mal selber gebastelt, so als dynamisches CMS ohne JavaScript, nur HTML/CSS und PHP Serverseitig.

Tadaaaa: skubo.media is born!

Bildschirmfoto 2016-05-29 um 15.59.50

Heizung

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Für den neuen 3D Drucker (hey, ich muss mir noch einen Namen einfallen lassen – Vorschläge anyone?) gab’s heute wieder neue Teile: Die Heizplatte kam heute aus Dänemark. Und statt Glas werde ich Alu-Blech als Auflage verwenden – hat einen besseren Wärmeleitkoeffizienten.

Leider hatte ich heute die Stückliste im Baumarkt nicht dabei, so hab ich nur das mitgenommen, was ich sicher wusste, das sind dann 50 M3 .5 Muttern und eben das Alu-Blech in 25x50cm. Vom Preis bin ich echt immer wieder schockiert, dass das im Laden so viel teurer ist, als wenn man sich das irgendwo am Ende der Welt bestellt. Beispiel Muttern: die 50 Stück kosten im Baumarkt knapp 3 Franken. In China bestellt inkl. Porto kosten doppelt so viel Muttern die Hälfte. Also sind wir hier viermal so teuer. Ich finde das irgendwie nicht ok. Letztlich sind unsere Gehälter hier aber auch mindestens viermal so hoch, wie die von den Chinesen.

Trotzdem krass, dass es so viel billiger ist, wenn man das Zeug um die halbe Welt karren lässt. Da stimmt doch echt was nicht.

 

Die ersten Teile trudeln ein

Ich mache ernst. Anfang dieser Woche habe ich angefangen, die Bill of Materials abzuarbeiten, und das halbe Internet leer zu bestellen.

Heute sind dann schon die eigentlich wichtigsten Teile eingetroffen. Das sind zum einen die V-Rails zum Aufbau des Gerüsts:V rail und zum anderen die Extruder-Kits:

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derer zwei an der Zahl, einmal für 3mm Plastik (ich hab da noch sooo viel davon…) und zum anderen für 1.75mm Durchmesser. Den Extruder werde ich dann erst zusammenbauen, wenn mal der Aufbau steht, und es an die Verkabelung geht.

Bis es so weit ist, wird es noch ein paar Wochen/Monate gehen, schliesslich kommen viele Kleinteile noch aus Amerika und China. Die V-Profile und die Extruder hatten den kürzesten Weg: aus Wolfhausen im Zürn Oberland von 3DParts.ch – hätte ich eigentlich auch selber abholen können #-)

Schliesslich habe ich doch schon angefangen, ein paar der Plastikteile zu drucken. Hier handelt es sich zwar um eine optionale Kabelführung, die funktioniert aber so erstaunlich gut, dass ich die einfach haben muss.

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Die Motoren kommen dann Ende dieser Woche per Fedex. Habe die richtigen laut Stückliste leider in der Schweiz nicht finden können – die haben noch die grössten Versandkosten. Das meiste andere kommt dann per Schiff.

Ich bin so gespannt, wie’s dann nachher wird, und ob alle Teile auch wirklich richtig geliefert werden. Bei Ebay hat man ja so seine Erfahrungen gemacht. Als nächstes neben Drucken steht dann jedenfalls erst einmal das Sägen der Profile an. Vielleicht hätte ich eins mehr als Reserve bestellen sollen?

Da kuckste in die Röhre

Heute kam das Google Cardboard Dingens von Mr. Cardboard aus Deutschland an. Ja, es lässt sich recht einfach bedienen und verspricht einen günstigen Einstieg in die Virtuelle Realität. Schnell zusammengefaltet, und das Smartphone eingeklemmt (iPhone 5 geht hier zwar gerade noch, ist aber schon ein wenig klein geraten für den Karton), VR-Ansicht aktiviert (z.B. Youtube Videos, einfach nach 360° suchen, auf Android die Youtube App auf VR mode umstellen – iPhone braucht dafür leider noch eine eigene App) und hui …

Kartong

… ist ja dann doch nicht so mega überragend. Die im Karton integrierten Linsen sorgen dafür, dass man das Bild wieder scharf sieht. Aber es ist eben so scharf, dass man die Pixel vom Display sieht. Selbst bei Retina-Displays. Das „Herumschwenken“ mit dem Kopf funktioniert zwar, jedoch fühlt man sich nicht wirklich mitten drin, sondern eben eher, wie wenn man in ein Fernglas schaut.

Also ich denke für z.B. Spieleentwickler, die da mal das eine oder andere ausprobieren wollen, ganz gut, aber den grossen Wow-Effekt darf man jetzt bei unter 20 Franken Investition nicht erwarten :-)

The english side

Immer mal wieder spielte ich mit dem Gedanken auch auf Englisch zu bloggen, insbesondere wenn es um Softwareprogrammierung, oder Tech im Allgemeinen geht. Nun bin ich durch neue Twitter Feeds immer öfter über Artikel auf medium.com gestossen.

Auch weil ich WordPress immer weniger mag, und Mehrsprachigkeit da echt „a pain“ is, noch dazu es vielleicht gar nicht zu den anderen Sachen hier passt, habe ich da nun einfach mal ein Account eröffnet – schauen wir mal, was passiert.

Hier isses: https://medium.com/@skubo

Mal wieder was bauen…

… und zwar zur Abwechslung mal wieder einen 3D Drucker. Dieser hier soll’s werden:

Drucki

Also diesmal kein fertiges Kit, sondern nach Plan „from ground up“. Heute starte ich mal mit Phase 1: Teile bestellen. Ein schlauer Mann schrob nämlich: erst die nicht druckbaren Teile, dann die Teile drucken. Mein armer Printrbot wird dann also seinen Nachfolger drucken. Mal kucken ob das klappt :)

Ausgeflattert

Mit dem katastrophalem „Version 2.0“ Release war ich schon mal kurz davor, die Flattr-Welt zu verlassen. Ein meiner Ansicht nach wesentlicher Teil von Flattr, nämlich auch das Entdecken von Content, war einfach weg. Kommt laut den Entwicklern auch nicht mehr wieder.

Mit dem quasi-Niedergang von App.net (naja, das ganze läuft noch, aber mit viel weniger Usern) hörte auch schlagartig meine einzige Einnahmequelle bei Flattr auf. Ja, ich hatte da noch diese Buttons auf dem Blog, aber da klickte einmal im Schaltjahr jemand drauf.

Ja, ich hatte auch meine monatlichen Klicks, die ich an gewisse Seiten verteilte. Schön und gut.

Den riesen Impact hatte man mit Flattr-Donations jedenfalls auch laut den grösseren Portalen (z.B. taz, golem.de) auch nicht.

Nun das: Sie kündigen eine Zusammenarbeit mit Adblock plus an. Ja genau diesem Adblocker, der in diverse Skandäle verwickelt war. Ich sage ja selten „what the fuck“. Aber: what the fuck?

Jetzt ist’s mir eigentlich egal, was da diese Zusammenarbeit wirklich bringt, aber das ganze wird mir einfach zu „fishy“. Darum zog ich heute den Stecker. Schade gibt es eigentlich kaum funktionierende und akzeptierte Alternativen. Ich werde hier aber weiterhin auf Werbung verzichten.

Und damit abgeflattert.