Retro Pie

Vom Torsten bekam ich gestern eine E-Mail wo er mir seinen Zero-Pi basierten „alte Konsolen-Emulator“ gezeigt hat.

Das ganze läuft auf Basis vom RetroPie Betriebssystem auf Raspberry Pi Hardware. Da habe ich mir mal angeschaut, was denn da schon alles drauf läuft – und war echt verblüfft. Von Schneider CPC über alte Nintendo Konsolen bis C64 und sogar Amiga können hier alte Game Klassiker auf Hardware fast zum Nulltarif wiederbelebt werden.

Ist das ein Projekt für mich in 2017?

Druckt nich

Gestern dachte ich, ich tu meiner Familie mal was Gutes. Nämlich, dass das heimische Drucken etwas vereinfacht wird.

Bei uns hantieren alle irgendwie mit Apple Geräten herum, die können alle Airprint. Nur kann man leider den Drucker z.B. nicht an’s iPad anschliessen. Und der Drucker kann nur Kabel. Das ist ziemlich lästig, weil man dann so Texte/Präsentationen die man auf dem Pad gemacht hat erstmal auf den Computer rüberdüdeln muss. Und dann ein Kabel anschliessen.

Da fiel mir ein, dass ich letzthin mal eine Anleitung gelesen hatte, wie man aus dem Raspberri Pi einen Airprint server macht. Super Idee! Dachte ich.

Das Problem ist nur: der Drucker. Bzw. die Firma, die den Drucker herstellt. Die heisst nämlich Brother und hat für unseren HL 3040CN zwar Linux Treiber, aber keinen für ARM-Rechner. Nur Intel. Also für nicht Techniker: läuft zwar am Laptop, aber nicht an meinem Platinen-Mini-Rechner.

Fazit: Druckt nich.

Cubieboard vs. Raspberry Pi – it depends

Grünes Licht
Grünes Licht

Seit einiger Zeit befasse ich mich schon mit Raspberry Pi und Cubieboard Kleinkomputern. Hier ein kurzes zwischen Fazit:

Es kommt darauf an, was man damit machen will. Will man einen embedded Computer, der mit Android-Apps programmierbar ist, so ist das Cubieboard gut, und macht richtig Spass. Man merkt, dass der Prozessor einfach mehr Wumms hat, als der vom Raspberry.

Will man aber ein embedded Computer, der mit Linux betrieben wird, so muss ich vom Cubieboard fast schon abraten. Derzeit gibt es nur uralt-Kernels, die z.T. instabile Hardwaretreiber beinhalten. Der Community-Support ist zudem wesentlich weniger, als beim Raspberry. Man bekommt für Linux-Problem-X beim Raspberry sehr viel schneller eine Lösung, als beim Cubieboard. Zudem hatte ich einen Spezialfall, dass ich eine Ethernet2USB Netzwerk Brücke mit Bridge-Utils bauen wollte – was mangels USB Networking support im Kernel gar nicht ging.

Preislich geben sich beide nicht viel – wenn man alle nötigen Komponenten zusammenzählt. Schliesslich gibt es das Cubie mit NAND Flash Speicher schon „on Board“.

Also: it depends.

 

Raspberry Pi Alternativen

Mittlerweile gibt es den Minicomputer Raspberry Pi ja doch fast an jeder Ecke. Allerdings hat dieses kleine Gerätchen doch den einen oder anderen Nachteil – z.B. wenn es um die Stromversorgung der USB-Ports mit mehr als 100mA geht (z.B. für eine Festplatte).

Zum Glück gibt es aber auch Alternativen, hier eine kurze Auflistung:

Cubieboard:

Cubieboard

– Preis: ab 49 USD
– kann noch in China bezogen werden
– europäische Händler momentan fast alle ausverkauft
– ähnliche Grösse und Performance wie Raspberry Pi, dafür mehr Power auf dem USB
– Android und Linux

Hackberry:

Hackberry

– ab 65 USD
– Mehr „Pfupf“ als RasPi, dafür keine Digitalen Ein-/Ausgänge
– 4GB Flash und WLAN schon on board
– Android und Linux
– Bei Miniand bestellbar

Beagle Board

Beagle Bone

– gibt’s in mehreren Varianten
– i.d.R. teurer als die oben genannten
– Vertrieb über Distributoren – auch in der Schweiz
– Hardware ähnlich wie RasPi

Odroid:

Odroid X2

– wer einen sauschnellen Rechner im Mini-Format möchte, und auf digital PIN I/O verzichten kann, für den ist das wahrscheinlich das richtige
– kompakte Grösse, Quad-Core Prozessor
– Android und Ubunutu (Desktop-Ubuntu)
– von 89 bis 140 USD