Es ist mal wieder recht ruhig geworden. Hier, auf diesem Blog, auf meinen anderen Blogs, in „meinem“ Internet allgemein.
Es fällt mir momentan recht schwer ausserhalb der Arbeit (42h Woche, my ass…) noch irgendetwas kreatives von der Latte zu reissen. Das blöde dabei ist: das wurmt mich. Ich mag das nicht. Ich mag nicht nur robotern. Nicht nur „funktionieren“. Ich mag auch spielen, kreative Sachen ausprobieren. Sachen, die nicht mit Lohn und Brot zu tun haben. Machen.
Nun fügt es sich, dass ich ab nächster Woche nahezu wieder zu deutschen Arbeitszeiten zurückkehre (was hier in der Schweiz dann 80% sind). Werde ich dann weniger robotern und mehr tief krähen (Kräh-ah-tief. Okay, der war schlecht)? Bleibt abzuwarten.
Es gibt scheinbar Studien aus Schweden, die sagen dass effektiv gar nicht weniger Arbeit geleistet wurde, nachdem die Arbeitszeit auf 30h/Woche reduziert wurde. Ich glaube das gerne. In den 8 Jahren Schweiz ist mir das vielerorts aufgefallen: Lange Pausen, viele Privatgespräche, Facebook, Twitter, Raucherpausen, Nichtraucherpausen. Ich denke, es würden sich zum Teil eben diese fälschlicherweise als Arbeitszeit deklarierten Zeiten verringern. Lustigerweise würden dann auch Produkte und Dienstleistungen dadurch automatisch billiger. Aber ob das auch hier in der Schweiz so wie in Schweden wäre? Kann ich schlecht sagen.
Ich kann dann nur in ein paar Monaten sagen, wie es mir erging. Das werde ich dann auch tun – wie still es dann hier auch sein mag. :-)