… fällt mir jedes mal schwer. Obwohl das bescheuert ist. Schliesslich sind die meisten Arbeitgeber im „kapitalistischen Westen“ so, dass es sie einen Sch… schert, wenn sie dich nicht mehr brauchen, und eben kündigen.
Trotzdem ist dort dieses mulmige Gefühl – was sag ich bloss? Wie fange ich das Gespräch an? Wie bleibe ich möglichst sachlich, ohne direkt emotional „in die Fresse zu hauen“?
Dabei ist das rational betrachtet alles Blödsinn. Ein Vertrag wird abgeschlossen, ein Vertrag kann entsprechend der vereinbarten Regeln gekündigt werden. Aber eben. Ich grübele viel drüber nach, habe unruhige Nächte, lege mir Dialoge zurecht – nur damit es am Ende dann doch ganz anders läuft (meist kurz und schmerzlos: „oh. Habe ich nicht mit gerechnet. Schade. Aber kann Dich verstehen. Alles Gute.“).
Aber das zeigt mir, dass ich doch noch irgendwie Mensch bin. Und das ist schön.