Die Krux mit den eigenen Ideen

Ideen. Wenn man sie braucht, bekommt man keine, und wenn man keine Zeit hat, sie zu verwirklichen, hat man sie haufenweise.

Geht euch das auch so?

Ich habe ein lange, lange, lange Liste an Sachen, Skripten, Apps, Webseiten, sie ich gerne mal programmieren würde. Sachen die ich 3D Drucken möchte. Bauen möchte. Lernen möchte. Und dann denke ich oft genug „Mist, ich muss heute arbeiten, wieder 11 Stunden, in denen ich nichts von dem machen kann!“.

Das Ding ist:

WENN ich dann mal die Zeit habe. So wie zum Beispiel in den Weihnachtsferien. Dann sitze ich oft genug vor dem Computer, und …. mache nichts. Keinen Antrieb. Idee vielleicht schon, aber für den Moment nicht die richtige.

Was ist das eigentlich für eine Fehlkonstruktion in meinem Hirn? Kann man das irgendwie reparieren?

 

Die ersten zwei Buchstaben sind wohl kein Zufall.

Den Sascha Lobo macht Merkel’s Schweigen aggressiv. Mich fassungslos.

Dabei sind wir alle wahrscheinlich nur dies: hilflos, und ideenlos.

Meine Frau hatte das im Herbst schon ganz richtig bemerkt: Häppchenweise wurde uns Stück für Stück beigebracht, was die NSA (mit Hilfe von anderen Geheimdiensten) alles macht.

Eben: alles. Was geht, wird gemacht. Wir sind bereits der gläserne Bürger. 1984 ist also buchstäblich schon 30 Jahre her. Es ist schon zu spät. Big Brother ist real.

Ist es da jetzt abwegig, zu glauben, dass hier jemand die Weltherrschaft an sich reissen will? Vielleicht schon hat? Und das unter dem Deckmantel der „Demokratie“ (ok, wir wissen ja schon länger, dass die USA eigentlich kein Rechtsstaat, und keine wirkliche Demokratie ist)?

Erstaunlich auch manche Parallelen: Ein Reichstagsbrand wurde als Argument hergenommen, um die Menschenrechte einzuschränken („in Krisenzeiten wie jetzt müssen wir Einschränkungen in Kauf nehmen, um gegen den Terrorismus zu bestehen“) – kommt einem das irgendwie bekannt vor? World Trade Center stürzt ein, und dann alle Macht dem Staat?

Je weiter sich die Enthüllungen präsentieren, desto mehr fange ich an zu glauben, dass die ersten beiden Buchstaben kein Zufall sind.

 

Wann es Zeit ist, auszumisten

Um den Jahreswechsel herum nutzen viele Leute ja auch die freie Zeit, den Keller zu entrümpeln, Aufzuräumen, „klar Schiff“ zu machen.

Eine simple Self-Check-Methode, die man einfach anwenden kann, um herauszufinden, ob man zu viel Dinge mit sich herumschleppt, ist folgende:

Versuche von einer bestimmten Sache alle Dinge (ohne Nachzuschauen!) aus dem Kopf aufzuzählen, die Du besitzt. Wenn du es aus dem Stehgreif nicht schaffst, drei Viertel oder mehr aufzuzählen, dann besitzt Du sehr wahrscheinlich zu viel davon. Das ist unnötiger Ballast, und es reicht oft, sich dies bewusst zu machen, um zu Triggern, dass man doch mal den Schrank ausräumt, und verschenkt, auf Ricardo packt oder wegwirft.

Das kann man eigentlich auf fast alles anwenden: Klamotten, Spielzeuge, Schuhe, Kabel (Insider-Joke… cc @bitzli), Apps, Facebook-Freunde…

Die Sachen, die Dir nicht einfallen, (ge-)brauchst Du ja in der Regel auch nicht mehr – also weg damit! Am besten mit denen anfangen, die einem nicht eingefallen sind.

 

Sachen für 2014

  • Einen Trainingsplan erstellen, und den Greifensee Halbmarathon noch einmal schaffen, in besserer Zeit als 2013
  • blogofon 2013 Artikel als eBook (epub, etc) erstellen
  • Eine neue App fertig entwickeln und in den Store stellen
  • Viel viel 3D Drucken
  • Mehr Artikel Bloggen, als 2013
  • Mehr km Joggen, als 2013 (>= 665.96km)
  • Auf’s 31c3 gehen
  • Weniger Facebook, kein G+ mehr, weniger Twitter, dafür bei ADN bleiben
  • Mehr Leute im „real life“ treffen, weniger online
  • Jede Woche eine neue Sache lernen

Update:

  • MacBook Air kaufen