Eigentlich finde ich es schade, dass ich kaum noch zum Bloggen komme. Das ist allerdings auch ein Resultat meines Jobwechsels (beim neuen habe ich weniger … hüstel … „Leerzeiten“…) aber auch meines Fokussierens.
Und zu letzterem will ich ein wenig schreiben.
Es funktioniert tatsächlich. Neben der Arbeit und der Familie habe ich tatsächlich nur noch 1 „Projekt“, welches ich versuche bis zu einem Meilenstein zu bringen. Bis das soweit ist, fange ich keine neuen an. So arbeite ich derzeit immer noch ein meiner „Buch-Fon-Und-iPad-Hülle“, ein altes Buch aus dem Brockenhaus, welches ausgehöhlt wurde und mit einer 3D-gedruckten Halterung für Telefon, Stift und iPad versehen wurde. Nur brauche ich dafür jetzt noch einen Verschluss, weil die beiden Buchhälften nicht gut aufeinander passen.
Das treibt mich nun schon 2 Wochen um. Normalerweise hätte ich in zwei Wochen mindestens 4-5 andere „Projekte“ (Programmieren, Drucken, Löten, Bauen, was auch immer) angefangen. Und das Buch würde immer noch unausgehöhlt rum liegen.
Es ist in der Tat immer noch so, dass ich regelmässige Impuls-Schübe bekomme, bei jeder neuen Idee gleich wieder darauf zu springen und sie umzusetzen. Aber genau das verhindert ja immer die Umsetzungen. Darum versuche ich mit viel Willenskraft genau das zu verhindern. Bis jetzt erfolgreich.
Leider hatte das auch den Nebeneffekt, dass ich das Schreiben komplett sein gelassen habe. Hier muss ich noch ein Framework für mich finden, wie ich das vielleicht doch wieder besser hin bekomme. Schreiben im Zug beim Pendeln funktioniert für mich leider nicht – zu viel Lärm, Leute, Ablenkung. Zum Schreiben brauche ich eben Ruhe und so wenig Ablenkung wie möglich.
Falls ihr da eine gute Idee habt, oder Mechanismen, die für Euch funktionieren, schreibt mir doch gerne einen Kommentar. :-)