Ich denke jeder braucht so etwas. Ein „stilles Örtchen“ an das man sich in aufgewühlten Zeiten zurückziehen kann. Durchatmen. Die Seele baumeln lassen.
Es gibt hinlänglich Studien darüber, dass die (vor allem geistige) Leistungsfähigkeit rapide abnimmt, wenn man unter permanentem Stress steht. Das kann jetzt Leistungsstress sein, oder auch einfach nur Lärm oder permanente Ablenkung. Umso wichtiger finde ich, sich regelmässige „Auszeiten“ zu nehmen. Ruhe suchen. Nichts tun.
Dazu muss man nicht gleich meditieren. Dazu kann man auch einfach nur mal einen Waldspaziergang machen. Joggen gehen. Mit einem Aussenschallunterdrückungskopfhörer (gibt’s Urheberrechte an Wortschöpfungen?) leise Entspannungsmusik hören. Die Kinder mal auf den Fussballplatz schicken.
Der eine brauch sicher mehr Auszeiten, die andere weniger. Ich habe aber das Gefühl, dass viele der alltäglichen Verrücktheiten Auswirkungen von zu viel Stress sind – vielleicht weil sich viele keine Auszeiten gönnen. Jedenfalls merke ich an mir, dass ich immer bekloppter werde, wenn ich diese Zeiten nicht habe. In diesem Sinne: Gute Nacht ;)
Schön geschrieben. Ist auch ein Grund für die Aussenstation, in der du mich am Mittwoch besucht hast. War das allenfalls die Inspiration zu dem Post? ;-)
Ja stimmt, war durchaus eine Inspiration ;)