Laufen macht glücklich!

Ich hab’s geschafft, mein 10km Run beim Winterthur-Marathon liegt mit persönlicher Bestzeit hinter mir. Pfletschnass bin ich geworden, trotzdem fühl ich mich heute trotz latentem Kopfweh und müder Beine so, dass ich am liebsten heute nochmal laufen gehen würde.

Den Lauf am Winti-Marathon habe ich gewählt, weil der Termin ganz gut am Saisonanfang liegt, aber weit genug im Frühling, dass ich zumindest noch einige Trainingskilometer vorher absolvieren konnte. Die Strecke liegt mir auch ganz gut, da es eigentlich die erste hälfte nur bergan, dafür die zweite hälfte bergab, bzw. eben verläuft. Im Gegensatz zum Greiffenseelauf muss man also nicht zum Schluss, wenn die Kräfte schon am schwinden sind, bergauf, sondern kann mit hohem Tempo dem Ziel entgegen.

Genau an der stärksten Steigung bei ca. km 5 fing es leider an zu grummeln und blitzen, und kurz später kam 5 Minuten lang ein Sturzbach vom Himmel, so dass der „Anstieg“ sehr mühsam wurde, zudem noch von stehengebliebenen oder gehenden Läufern behindert. Mit wohl etwa 1kg Regenwasser in den Klamotten ging es dann allerdings wieder ganz gut Richtung Winterthur. Motiviert wurde ich hierbei leider nicht durch quasi nichtexistentes Publikum an der Strecke (selbst im Zielraum waren vielleicht nur 50-100 Zuschauer – sehr schade!!!), sondern einerseits von den Anfeuerungen über die Runtastic App und die letzen 2.5km durch eine mir unbekannte Mitläuferin, die wohl entweder nicht an mir vorrüber ziehen wollte, oder konnte. Jedenfalls trugen wir uns quasi gegenseitig in einer guten Zeit ins Ziel, so dass ich glücklich über die super Zeit trotz ungewollter Dusche zwischendrin meine Zieldrinks geniessen konnte. (der nachfolgende Hagel erwischte uns zum Glück erst auf dem Weg zum Bahnhof, und nicht beim Laufen! Puh!)

Jedenfalls hält das gute Gefühl heute noch an, daher: Laufen macht glücklich!

Screenshot Runtastic

 

UPDATE: Alphafoto hat Bilder online (ähem, sehr lustig ;) :

Rant der Woche: Instakotz

Zugegeben: Am Anfang fand ich das ja auch ganz lustig. Also, so Instagramme auf alt gemacht ins Netz zu pusten. Aber mal ehrlich: Gehen diese extrem-Fake-Fokussierten, LSD-Trip-Farbverfremdeten, oder durch „Alt-Filter“ völlig an Farbfreude entwerteten Bilder nicht auch allmählich auf den Sack? Und umso schlimmer: Am Anfang waren es ja nur ein paar wenige Apps mit diesen Spielereien. Aber spätestens nach der Übernahme von Instagram durch Facebook sollte klar sein: diesen Mist werden wir demnächst überall sehen.

Fakt bleibt: Scheiss-Fotos werden nicht besser durch Scheiss-Filter. Dies ist eine Addition, keine Multiplikation (ihr wisst schon, Minus mal Minus…). Scheiss-Filter machen Scheiss-Fotos einfach noch Scheissiger.

Wenn ihr mal drauf achtet: Die richtig guten Bilder auf Instagram (ja und davon gibt es ein paar) sind i.d.R. erstens nicht mit dem Mobiltelefon aufgenommen, und zweitens in aller Regel nicht mit Instakotz-Filtern verfremdet.

Ja, auch ich nutze Instagram hin und wieder. Und erwische mich immer wieder dabei, wie ich nacheinander alle der angebotenen Filter durchteste, und am Schluss doch das Originalbild poste. Warum? Weil’s so besser aussieht!

Das wirklich schlimme ist, dass die breite Masse anfängt zu meinen „das muss so“, und bereits ein Lawineneffekt ausgelöst wurde, bei der Handyfotos mit Instakotz-Garantie das Internet überfluten.

Leute. Wenn ihr wissen wollt, wie gute Fotos aussehen, schaut doch bitte mal bei Flickr vorbei. Oder 500px.

Bitte.

(in stiller Hoffnung, dass diese Dienste die Filterei nicht auch noch in ihre Apps übernehmen.)

Way to happiness checklist April 2012

Neuer Monat „neues Glück“? Hier der Zwischenstand nach einem weiteren Monat:

 Mehr Obst (3 Tage die Woche frisches Obst)
 Mehr Gemüse (3 Tage in der Woche frisches Rohgemüse)
 Weniger Fleisch (2 Tage pro Woche fleischlos)
 Kein Alkohol Wochentags (mit Ausnahmen)
 Weniger Kaffee (nur morgens, max 3 Tassen)
 Bewegen (2 xVelo, 8xLaufen, 2xSpazieren)
 Mehr Pausen (3x täglich)
 Mit coolen Leuten treffen (1 mal im Monat)
 Musik machen (1 mal Woche Bandprobe)
 Mehr Musik machen (selber üben, 2 mal im Monat)
 Mehr Musik hören (1 Album pro Monat – momentan höre ich gar keine Musik…)
 Im Monat ein Buch lesen
 Malen/Zeichnen (1 Zeichnung/Bild pro Monat)
 Nicht mehr jeden Scheiss mitmachen
 Mehr bloggen (wöchentlich 3 Artikel)
 Radiolehrgang mitmachen

Hat nach der ersten „Enthusiasmus-Woche“ etwas nachgelassen, aber immerhin noch über die Hälfte der Punkte…