To do, or not to do

Wenn ihr auch regelmässig versucht habt, ToDo-Listen anzulegen und abzuarbeiten, dann kennt ihr das vielleicht ganz bestimmt: Die Liste wächst schneller mit neuen Items, als man ToDos abarbeiten kann. Das führt dann den eigentlichen Sinn der Liste ad absurdum, denn eigentlich soll ja das „Wegstreichen“ in der Liste das Gefühl geben, etwas erreicht zu haben, Ballast abzuwerfen, und dadurch motivierter zu werden. Oft ist aber das Gegenteil der Fall: die Liste wächst und wächst,  man wird dadurch demotiviert, und gibt die Listenführerei vielleicht sogar wieder auf.

Nun, hier gibt es ein Mittel dagegen – nicht meine Idee, aber wenn ich mal wieder in wachsenden Listen untergehe, dann kram ich das hin und wieder aus der Schublade:

Die Don’tDo-Liste. 

Wie funktioniert das? Ganz einfach: Schreibt Dinge auf, die euch im täglichen Leben eher behindern, zu viel Zeit fressen, oder einfach nur überflüssig sind. Vielleicht sogar Dinge, die ihr sowieso nie machen würdet. Und dann? Ganz einfach: Macht sie nicht!

Dann schaut ihr am Abend (oder auch am nächsten Morgen) auf die Don’tDo-Liste und prüft, was ihr am Tag alles nicht gemacht habt. Und dann könnt ihr das von der Liste streichen.

Das klingt jetzt vielleicht total bescheuert, hat aber einen erstaunlich motivierenden Effekt. Die Liste wächst auch eher selten. Und obwohl man „nichts“ gemacht hat, bekommt man trotzdem das Gefühl, etwas erreicht zu haben, und sei es nur, dass man mehr Zeit zum Durchatmen bekommt. Und es funktioniert auch als „Garbage-Collection“ im persönlichen Alltag: man denkt über überflüssige Dinge nach, die man so täglich tut – und lässt sie einfach!

Probiert’s doch mal aus! Es hilft besonders, wenn man wieder in ToDo-Stapeln untergeht.

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