800

Geschafft! Noch vor Ende vom September habe ich die 800km geknackt, noch dazu mit Rekordpace auf 13.5km von 5:51 min/km (also für MICH Rekord, ich weiss schon … ;-)

Eine simple Änderung beim Laufen hat scheinbar grosse Wirkung: Statt „zwei Schritte: Einatmen, zwei Schritte: Ausatmen“, hab ich auf 2 zu 3 umgestellt. Seitdem hat sich meine Pace auf längeren Strecken um einige 10 Sekunden pro Kilometer verbessert. Zudem ist die Erholungszeit sehr viel weniger, als vorher.

Ich bin immer noch ganz baff, dass ich das ursprüngliche Ziel schon über drei Monate vor Jahresende erreicht habe.  Umso mehr freue ich mich darauf, noch mehr Kilometer abzuspulen, dass am Schluss vielleicht sogar die 1000 dort steht – weit ist das nicht mehr!

Offener Brief an die CSS Krankenversicherung

Sehr geehrte Damen und Herren von der CSS

meine Familie und ich sind nun schon seit sieben Jahren zufriedene Kunden. Angewidert warf ich allerdings Ihren Brief zur Aufforderung zur Teilnahme an einem Pilotversuch zur Totalüberwachung der Bewegungsdaten ihrer Kunden in den Müll („MyStep“).

Nun haben sie offensichtlich die Ergebnisse des Pilotversuch auch noch als Aufforderung verstanden, diese Totalüberwachung quasi als „Pflicht“ auch noch für alle halbwegs fitten Kunden umzusetzen: http://www.thelocal.ch/20150907/health-insurers-eye-higher-costs-for-the-lazy

Sollten sie dies tun, ist das für mich ein Grund, mit sofortiger Wirkung die CSS zu verlassen, und glauben sie mir, ich werde das jedem weiter erzählen, und massiv Anti-Werbung machen. Die Überwachung von Bewegungsdaten ihrer Kunden wird mitnichten ein „gerechteres Prämiensystem“ erzeugen. Im Gegenteil: Betrügen wird zum Volkssport werden, eine „Rüttelmaschine“ für ihre „MyStep“ Armbänder sehe ich schon für 10 Franken bei eBay vorher.

Der „gläserne Kunde“ wird noch weniger tolerant sein. Ausgrenzung wird so quasi Gesetz.

Eine Stasi-Krankenkasse? Nein danke! Schlagen Sie sich das bitte umgehend aus dem Kopf!

Mit nicht mehr ganz so freundlichen Grüssen

Christian Garbers

Mein Lieblings-Chuck-Norris-Witz

Der Papst, Jesus und Chuck Norris stehen am See und essen ein Eis.

Als Jesus fertig ist, sagt er „jetzt auf’s Wasser!“ und läuft auf dem Wasser in den See. Chuck Norris sagt „klar!“, und geht auf dem Wasser hinterher.

Der Papst überlegt lange, wirft dann ein Stossgebet gen Himmel „Stehe mir bei“, läuft in das Wasser und ertrinkt.

Sagt Jesus zu Chuck Norris: „Meinst du, wir hätten ihm sagen sollen wo die Steine sind?“

Sagt Chuck: „Welche Steine?“

Endspurt für die 800

Es ist bald soweit: beim nächsten Run werde ich die Vorjahresmarke übertroffen haben (732.7km waren das in 2014), und ich setze alles daran, dass ich bereits im September über die für dieses Jahr gesetzte Marke von 800km Jogging komme.

Die letzten vier mal bin ich 10km Strecken gelaufen. Dies stellt sich mittlerweile als fast ideale Distanz heraus, da so plus-minus eine Stunde für den Run drauf geht, statt 1.5 bis 2 Stunden für einen >15km Run am Wochenende. Die Stunde rennt man halt doch noch mal eher am Abend. Ausserdem kann ich das noch ohne Wasserflasche rennen, so läuft es sich ein bisschen leichter.

Leider lasse ich das Muskelaufbautraining komplett schleifen. Es bleibt neben allem anderen privaten einfach wenig Zeit und Motivation dafür übrig. So hat sich auch meine Gewichtsabnahme auf Stillstand bewegt. Nicht, dass das schlimm wäre, mein aktuelles Gewicht ist vollkommen ok. Lediglich die Beweglichkeit müsste ich eigentlich durch häufigeres Dehnen verbessern.

Einen grossen Lauf, wie den Greifenseelauf, mache ich dieses Jahr wohl nicht mehr. Die letzten Jahre hatte ich so etwas noch als Ziel gebraucht, um mich zum Joggen zu motivieren. Mit dem Jahres-Kilometer Ziel fahre ich aber eigentlich sogar besser, da ich so kontinuierlich etwas machen muss, und eben auch raus gehe, wenn das Wetter mal nicht so optimal ist. Ausserdem spielt die Laufdistanz im Training dann nicht so eine Rolle, und den „Tempostress“ kenn ich auch nicht mehr. Früher wollte ich die 10km dann ja immer in einer bestimmten Zeit laufen. Das ist mir dieses Jahr völlig egal. Hauptsache Kilometer.

Nun werde ich also die 800km ziemlich sicher schaffen – das ist für mich schon ein riesen Erfolg. Natürlich höre ich dann nicht einfach auf! Die nächste Marke sind dann die 900km, und wenn das auch machbar ist, am Schluss vielleicht sogar 1000km. Das sind bei aktuellem Stand nur noch knapp über 70km pro Monat. Das habe ich fast das ganze Jahr jeden Monat geschafft – also los!