Nun bin ich seit Mitte März 2020 grösstenteils im sog. Homeoffice am arbeiten. Der Modus hat sich nun aber geändert, das BAG hat die Homeoffice-Empfehlung wieder aufgehoben, und mein Arbeitgeber fährt wieder eine „50%“ Strategie, heisst 50% Office, 50% zu Hause.
Zeit, mal ein paar Stichpunkte zu verfassen, was mir so als Zwischenfazit einfällt:
- Ich kann zu Hause genauso gut oder besser arbeiten, als im Office
- Slack calls von „home zu home“ sind glasklar, und meist ohne Verzögerung. Per VPN zu jemand im Office allerdings immer wieder verzögert und unterbrochen
- Manche Leute kriegen daheim ihr WLAN einfach nicht in den Griff
- Manche Leute verstehen auch nach mehrmaliger Aufforderung nicht, dass man in einem Teams oder Slack-Call mit 10+ Teilnehmern doch bitte sein Mikrofon mutet, wenn man nichts sagt
- Meetings werden online auch nicht besser vorbereitet, als im Büro
- Es geht einige Info verloren, die sonst „über den Gang rüber“ sich von selber verteilt hat
- Virtuell Bier miteinander trinken macht nicht wirklich Spass
- Videocalls sind dann doch sinnvoll, wenn man sich nicht mehr regelmässig sieht, ich habe vorher den Sinn nicht so wirklich gesehen von Videocalls, aber jetzt macht es dann doch hin und wieder mal Sinn
- Man ist noch mehr von einer guten Internetverbindung abhängig
- Auch zu Hause können Baustellen nerven
- Die Ablenkung durch Familie ist da, aber nicht dramatisch.
- Ich war noch nie so viel spazieren, wie in dieser Zeit. Jetzt, wo wieder mehr Office angesagt ist, nimmt das leider auch wieder ab.
- Dadurch hatte ich annähernd Strandurlaubsbräune :-D
- Rein persönlich: ich könnte immer zu Hause arbeiten. Ich brauche das Büro nicht wirklich.