Rückzugsmöglichkeiten

Ich denke jeder braucht so etwas. Ein „stilles Örtchen“ an das man sich in aufgewühlten Zeiten zurückziehen kann. Durchatmen. Die Seele baumeln lassen.

Es gibt hinlänglich Studien darüber, dass die (vor allem geistige) Leistungsfähigkeit rapide abnimmt, wenn man unter permanentem Stress steht. Das kann jetzt Leistungsstress sein, oder auch einfach nur Lärm oder permanente Ablenkung. Umso wichtiger finde ich, sich regelmässige „Auszeiten“ zu nehmen. Ruhe suchen. Nichts tun.

Dazu muss man nicht gleich meditieren. Dazu kann man auch einfach nur mal einen Waldspaziergang machen. Joggen gehen. Mit einem Aussenschallunterdrückungskopfhörer (gibt’s Urheberrechte an Wortschöpfungen?) leise Entspannungsmusik hören. Die Kinder mal auf den Fussballplatz schicken.

Der eine brauch sicher mehr Auszeiten, die andere weniger. Ich habe aber das Gefühl, dass viele der alltäglichen Verrücktheiten Auswirkungen von zu viel Stress sind – vielleicht weil sich viele keine Auszeiten gönnen. Jedenfalls merke ich an mir, dass ich immer bekloppter werde, wenn ich diese Zeiten nicht habe. In diesem Sinne: Gute Nacht ;)

Trackpad geht nicht mehr, weil Batterie dicke Backen bekommt

An unserem alten 2009er Macbook Pro find seit neuestem das Trackpad an zu Spinnen: die Taste lies sich nicht mehr ganz herunter drücken, und der „Mausklick“ löste ganz unverhofft und permanent von selber aus.

Erst hatte ich gedacht, dass vielleicht Krümel und Staub hineingeraten sind, und die Klickfunktion deshalb nicht mehr geht. Aber nein: es stellte sich heraus, dass der darunter liegende Akku die Ursache war. Auch wurde das Gerät im Betrieb sehr heiss. Offensichtlich ist da die Chemie nicht mehr in Ordnung, denn die Oberfläche des Akkugehäuses wölbt sich ca. 2-3 mm in der Mitte nach oben. Dies führte dazu, dass das Trackpad von unten „gequetscht“ wird, und darum den Mausklick auslöste (und sich nicht mehr komplett herunterdrücken lies). Batterie entfernt, und siehe da, das Trackpad ging wieder.

Ich möchte mir allerdings nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn die Batterie noch länger in Betrieb gewesen wäre. Und ein Glück konnte man bei dem älteren Modell sie überhaupt noch selber wechseln.

Energiespeicher für Überschüssigen Solarstrom

Ganz Europa schwitzt nun schon bald zwei Wochen bei Rekordtemperaturen, und wir bekommen derzeit ein Luxus-Problem: Unsere Solarzelle produziert so viel Strom, dass wir die nicht mehr speichern bzw. verbrauchen können. Wir haben zwar eine Longlife-Batterie mit Laderegler da dran, die ist derzeit aber eigentlich immer voll. Selbst ausgiebige Ventilator-Betriebssessions bringen sie nicht leer.

Das finde ich ja eigentlich sehr schade, da man die gewonnene Energie ja trotzdem gerne verwenden möchte.

Spannend fand  ich dabei den Ansatz von CAE-Storage, welche mit einfachen Luftdruckspeichern eine kommerzielle Lösung ab 2016 anbieten wollen, die weniger Platz benötigt und langlebiger ist als Batterien.

Leider wäre auch eine solche Anlage für unser einzelnes 80Wp Panel viel zu gross. Ideal wäre. wenn man eine Rollschrank-Grosse, Wohnzimmer-taugliche, Kinder-sichere Anlage hätte, welche ohne zuzugebende Rohstoffe auskommt, und etwas „nützliches“ produziert. Das muss noch nicht einmal etwas sein, was sich wieder in Strom rückverwandeln lässt. Nur etwas, was man „nutzen“ kann.

Nur was?

Da hab ich ja ein Research-Projekt für die Ferien ;)

Spass bei der Arbeit?

Nur so ein Gedanke: Es gibt den Spruch „Bei Geld hört der Spass auf“. Und nun gibt es Heerscharen an Beratern, Berge von Büchern, Sümpfe von Seminaren welche einem den Spass an der Arbeit vermitteln wollen.

Aber die Arbeit ist ja (in der kapitalistischen Welt) vornehmlich zu einem Zweck da: Geld verdienen.

Und da hört ja bekanntlich der Spass auf. Wie soll das also funktionieren? Soll man also nur noch ehrenamtlich arbeiten, dafür voll Spass dran haben? Da hört dann spätestens wenn das Geld alle ist der Spass auf.

Wahrscheinlich gibt es aber eben dieses „Schwarz/Weiss“ nicht. Nur Spass. Nur Maloche. Vermutlich ist dort eine gute Balance wichtig. Also vielleicht bei der Job-Wahl etwas weniger auf den Paycheck schauen. Dafür etwas mehr auf die Kollegen mit denen man da so arbeiten muss. Oder eher die Arbeitszeit reduzieren, damit mehr Spass-Zeit (= ohne Geld) bleibt. Wenn man dann mehr Zeit hat, kann man ja auch öfter mal etwas ohne Bezahlung machen. Nur so aus Spass ;)