Steve

Ich wollte mich eigentlich an den ganzen Huldigungs-Blog-Beiträgen nicht beteiligen. Aber irgendwie kribbelt es doch in den Fingern. Jetzt muss der gute Steve doch tatsächlich an meinem Geburtstag sterben. Wie als würde er sagen: Hey, ich bin zwar jetzt weg, aber du hast doch in der aktuellen Lebenssituation genau das Potential, auch was zu bewegen.

Ja und das hat er. Etwas bewegt.

Es wäre vermessen, zu glauben, dass ein Steve Jobs nicht auch Einfluss auf mich gehabt hätte. Und ich meine jetzt nicht die unzähligen Geräte mit dem Apfel darauf in unserem Haushalt. Ich habe die Keynotes immer geliebt. Die Einfachheit. Die klare Sprache. Das reduzieren auf den Punkt. Nachdem ich das Buch „How to look insanely great in front of any audience“ gelesen und ein wenig hinter die Apfel-Präsentations-Vorhänge geschaut habe, hat das signifikant meine eigenen Präsentationstechniken beeinflusst. Mit sofortigem positiven Feedback, sogar  schon nach den ersten holperigen Optimierungsversuchen.

Ich denke, seine Arbeiten, aber auch seine Lebenszeit, die man zur Verfügung hat, auf das Wesentliche zu konzentrieren – das wäre mir nicht in der Deutlichkeit klar geworden, wäre ich damit nicht in Kontakt gekommen. Mir wären die Techniken nicht klar geworden, die es dazu braucht. Mir wäre der Absprung aus einer Burnout-Rotationsschleife vielleicht nicht gelungen, weil vorher mehr immer besser war. Aber es ist eben nur besser wirklich besser. Und besser heisst eben ganz oft „weniger“.

Danke, Steve, für diese Impulse. Rest in peace.

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