Ich greife hier gerne mal die Tagline vom Leumund auf, würde aber den unvollendeten Satz gerne beenden mit:
… dann können Sie von Ihren eigenen Beiträgen ja nicht allzu viel halten.
Die letztens gestartete Kampagne für das auch in Deutschland jeden rechtlichen Grundsätzen entbehrende „Leistungsschutzrecht“ in der Schweiz hat sich wohl jetzt auch SRF mit auf die Fahne geschrieben. Ich frage mich nur: Wovor haben sie denn Angst? Und wieso überhaupt?
SRF wird doch unter anderem hauptsächlich aus Billag-Einnahmen finanziert. Müssen Sie also Angst vor Bloggern haben, die Ihre Inhalte aufnehmen, und – wie sie sagen – verwursten? Sind die wirklich der Meinung, dass dort auch nur im entferntesten ein Konkurrenzangebot entstehen kann? Wenn ja, dann können sie ja wirklich nicht viel von sich halten. Und wenn ja, warum überhaupt Angst, denn die Billag muss man ja trotzdem zahlen?
Ich kann diesen ganzen Zirkus um dieses Google- und Blogger-Verbietungsgesetzt echt nicht nachvollziehen. Irgendwie erschleicht sich mir das Gefühl, dass es hier um ganz etwas anderes geht, als um die Inhalte.
Nur was?
Und: wenn Blogger nicht in der Lage wären, neue Inhalte zu erstellen, warum liest dann überhaupt jemand Blogs?