Immer mehr Muskelkater

Das mit dem Alter ist so eine Sache. Das mit dem „wenn du am Morgen nach dem Aufwachen keine Schmerzen spürst, bist du tot.“ kenn ich ja schon, aber eine andere Sache macht mir echt immer mehr zu schaffen:

Muskelkater.

Ja, richtig. So als Kind kennt man das ja noch überhaupt nicht, so als zwanziger höchstens nach intensivem Sex Sport, als dreissiger dann schon öfter („eben schon eine Weile kein Badminton mehr gespielt…!“) aber mit Mitte 40… Ich bekomm fast bei jeder anderen Bewegung ausser aufstehen, waschen, sitzen, liegen direkt Muskelkater. Nach Sport dann auch gerne mal zwei Tage. Nach einem Umzug mit viel Schleppen dann auch gerne deren drei. Viel und rechtzeitig trinken, genug essen, egal. Er kommt. Meistens direkt nach dem Aufstehen.

Aua.

PS: geschrieben mit Muskelkater. Miau.

Mal wieder ohne Kaffee

Scheinbar bin ich jetzt wirklich offiziell alt[TM]. Ich vertrage keinen Kaffee mehr. Oder wohl eher das Koffein da drin. Das äussert sich in Bluthochdruck und damit verbundenen Schlafstörungen, Nasennebenhöhlenverengungen, und allen möglichen anderen Beschwerden, die ich mir gerade ausgedacht habe.

Darum ist jetzt mal wieder Schluss damit[TM]. Als Methadonprogramm kommen jetzt alle möglichen Teesorten zum Einsatz, natürlich nur die ohne Koffein. Kof-fein. Nicht Kof-fe-in. Ja ich glaube so sollte das eigentlich ausgesprochen werden. Fein. So wie der Kaffee. Hmm….

Nebenwirkungen: Ich kann um 21:36 Uhr kaum noch diese Zeilen schreiben, weil ich schon fast QWERTZUIOPÜ auf der Stirn stehen habe. Qwertzuiopü ist übrigens das Finnische Wort für „mit dem Kopf auf der Tastatur aufschlagen“. Womit es das einzige Finnische Wort ist, welches kürzer ist, als die deutsche Übersetzung.

In diesem Sinne: geniesst euren Kaffee, ihr habt jetzt mehr für euch.

Wenn ein kostenloser Dienst „fremium“ wird

Gerade Podcaster werden den Dienst kennen: Auphonic, ein online service, der einem automatisch und mit wenigen Klicks die Tonqualität gerade von gesprochenem Wort signifikant verbessert.

Jahrelang war der Dienst kostenlos, doch nun haben die Entwickler beschlossen, dass sie Geld für ihre Arbeit sehen wollen. Nein! Doch! Ohh!

Während im Podcaster-Enthusiasten-Netzwerk ADN die Wogen noch recht nieder sind, und das alles noch recht vernünftig gesehen wird, tobt auf Twitter wohl wieder der übliche Shitstorm (also üblich, weil Twitter). Immerhin bleibt es ja gratis. Aber eben nur für 2h Audio pro Monat. Sonst kann man Abos kaufen oder stundenweise Credits.

Ich kann den Schritt absolut nachvollziehen. Ich habe mich von anfang an gefragt, wie sich das ganze finanziert. Nur über Flattr-Klicks wohl kaum. Nun frag ich mich was denn die Alternative gewesen wäre. Werbeeinblendungen im Audio-Stream? Wohl kaum. Somit machen sie das einzig richtige. Und diejenige, die gerne weiterhin nichts zahlen will, kann ja sämtliche Schritte, welche die Auphonic Software automatisch macht auch gerne von Hand in der eigenen DAW machen. Die Filter sind nämlich allesamt mehr oder weniger Standard.