Working with real stuff

Viele lächeln schon über mich, dass ich mir zur Zeit meine spärliche freie Zeit mit 3D-Drucken um die Ohren schlage. „Ist ja sinnlos“, „Dauert ja ewig“, „Sieht ja eh nie so gut aus wie Spritzguss“. Ja klar. Alles ausser dem „sinnlos“ unterschreibe ich auch.

Das ganze hat für mich eine ganz andere Faszination: Ich baue an etwas „greifbarem“. Realem. Physikalisch existierenden Objekten. Dem ein oder anderen mag das vielleicht als ein seltsamer Grund erscheinen. Für mich ist das aber der logische Gegensatz zu meinem Job. Meine „Ausgleichstherapie“ sozusagen. Wer den ganzen Tag nur Bits und Bytes von links nach rechts schiebt, kann das vielleicht ein stückweit nachvollziehen. Klar, meine Software benutzen auch Leute, haben vielleicht Spass damit, oder Fluchen über die Abstürze. Mit dem 3D Drucker kann ich aber die Bits und Bytes mit der „Echtwelt“ kurzschliessen. Am Rechner erschaffen, mit den Händen anfassen. Das ist das, was mich echt vom Hocker haut, und mich eben momentan motiviert, Stunden da hinein zu investieren.

Nebenbei habe ich allein durch das Aufbauen des Printers step by step so viel gelernt – wahrscheinlich könnte mir dadurch bald den „Skubot“ bauen.

Ums Lernen geht es mir hier. Nicht um’s Teile verkaufen. Dass das mal gesagt ist.

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2 Gedanken zu “Working with real stuff

  1. Ich finde das absolut verständlich, aber selbst wenn du es nicht begründen könntest wäre es nicht schlimm. Hobbies brauchen keine Begründung. Der eine sammelt Briefmarken, der andere mach 3D Druck und wieder einer geht laufen.

    1. Danke, stimmt natürlich. Es finden eigentlich alle toll – sobald sie ein Objekt in der Hand halten. Zum Teil sind die Kommentare aber recht … speziell.

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