Schon gestern, aber heute erst recht schlug dann die Skiferien-Vorbei-Welle in die S-Bahnen und Busse ein. Sardinenfeeling beschwor den sogenannten „Dichtestress“ herauf.
Da muss man doch was dagegen machen. Mehr Züge fahren lassen? Geht fast nicht. In Uster z.B. wären dann die Bahnschranken permanent zu. Längere Züge? Sind schon an der Perron-Grenze angelangt. Höhere Waggons? Sind schon doppelstöckig. Ausländer raus? Dann fahren nur noch halb so viel Züge, und sind auch wieder voll.
Man könnte „Stehwagen“ einführen. Sämtliche Sitze rausreissen, nur noch Stehplätze. So könnte man die Kapazität locker verdoppeln.
Man könnte Fahrpreise erhöhen. Dann würden evtl. weniger Bahn fahren. Dafür dann wieder mehr Auto. Auch nicht gut.
Mehr Strecken bauen? Da fällt mir im Oberland als einziger Kandidat noch die Forchbahn ein, die man verlängern könnte. Aber auch die ist bereits voll. Und für weitere Strecken ist auch kein Platz. Wo sollen die denn in Zürich noch durch?
Andere Verkehrsmittel? Autofahren ist schon katastrophal. Velofahren zu weit. Luftschiffe? Helikopter? Katapult und Fangnetz?
Dann bleibt nur noch, die eigene Arbeitszeit so zu legen, dass man der Rush-Hour ausweicht. Um 9 ist eigentlich kaum noch jemand im Zug, während sich nur eine Stunde vorher die Sardinen sich im Öl suhlen.
Vielleicht probier ich das einfach mal aus.