Der freie Tag

Tja, das kam dann bis jetzt nicht so, wie ich mir das eigentlich vorgestellt hatte. Seit August habe ich mein Job-Pensum auf 80% reduziert, in der grossen, grossen Hoffnung: Yo, da kann ich dann an dem einen Tag extra all die vielen, tollen Sachen machen, die ich schon immer machen wollte, und keine Zeit dafür hatte.

Stellt sich heraus: es liegt nicht an der Zeit. Es liegt an mir.

Denn das Zwischenfazit sieht nicht sehr erhebend aus: ich hab eigentlich fast gar nichts von dem, was ich machen wollte (Videos, Zocken, basteln, 3D Drucker bauen) gemacht. Nichts. Rein gar nichts.

Nun woran liegt das wohl. Ganz genau kann ich das nicht sagen. Ich hatte da so eine Vermutung, dass das einfach mit dem allgemeinen Stress zu tun hat, und ich mittlerweile einfach länger brauche, um davon wieder runter zu kommen.

Ich mache mir aber auch zu viel Druck selber. „Man sollte dies“, „man sollte das“. Was dabei rumkommt, wenn ich mal keinen Druck hab, und nur ein Thema, worum ich mich kümmere, habt ihr ja vielleicht bei den paar Youtube Videos aus Ostfriesland gesehen. Das hat wirklich Spass gemacht. Momentan merke ich aber, dass der „eine Tag extra“ irgendwie zu wenig ist, um wirklich mit irgendwas durchzustarten.

Oder vielleicht Midlife-Crisis. Oder keine Ahnung. Ach mann. Wenigstens hab ich jetzt mal wieder einen Blog-Beitrag :)