Es mag die Midlife-Crisis sein, aber in letzter Zeit denke ich wieder vermehrt über den Inhalt nach, mit dem ich meine Tage fülle. Ja, die erste Erkenntnis ist, dass ICH ihn fülle, und er nicht von irgendwelchen höheren Mächten automatisch gefüllt wird.
So fühlt sich das nämlich oft an. Dies muss ich noch machen, das Telefonat ist wichtig, dieses Buch muss ich unbedingt lesen, diese App programmieren, dieses Softwarepaket ausprobieren. Die Liste ist endlos. Einen grossen Teil davon belegt sicher auch die Arbeit. Auch hier gilt das gleiche Prinzip – es gibt so viel, was zu machen ist.
Zeit, den Bremsklotz rein zu hauen, und nachzudenken. Was ist wirklich wichtig. Was hat für mich die höchste Priorität.
Und da frage ich mich jetzt: ist es sinnvoller, wichtiger, besser, möglichst viel an einem Tag zu erreichen, oder ist es besser den Tag zu geniessen, eben mit dem, was er so zu bieten hat?