Manchmal habe ich „Aussteigergedanken“. Raus aus der Sklaverei der bezahlten Lohnarbeit. Auswandern auf eine einsame Insel. Das Problem an der Insel ist nur, dass die zu einsam ist. Mein momentan ideales Aussteiger-Szenario ist, mit einer kleinen Gruppe cooler Leute (also… ähm… eigentlich Leute, mit denen ich mich super verstehe. Das müssen nicht unbedingt die „coolen Checker“ sein…) einen nicht mehr bewirtschafteten Bauernhof kaufen. Dort wieder für den Eigenbedarf Gemüse anbauen. Vielleicht ein paar Hühner haben. Eine Werkstatt einrichten. So viel Technik einbauen, dass man ohne „Netzanschluss“ überleben kann (Insel-Stromnetz, eigene Wasserversorgung, Holzheizung vom eigenen Baumbestand). Hin und wieder Reparaturaufträge oder Entwicklungsaufträge (ja auch Software, warum nicht?) annehmen, um die Staatlichen Sanktionen (Krankenkasse, Versicherungen, Steuern, etc.) finanzieren zu können. Viel Musik machen. Räume zur Verfügung stellen, für Leute, die mal aus der „Zeitspirale“ ausbrechen wollen. Austausch pflegen, Lernen und Lehren.
Es scheitert nur leider – wie immer – am Geld. Und an den Verpflichtungen. Schule, Kinder. Und so. Oder hat jemand das nötige Startkapital für mich?
Klingt gut, ich bin dabei. Nimm einen Arzt mit ins Boot und du kannst die Krankenkasse sparen ;)