Ihr kennt das vielleicht: neue Wohnung, man richtet ein, der Tisch kommt hier hin und es soll eine Lampe drüber hängen. Oh graus, die Deckendose mit dem Strom hängt nicht genau über dem Tisch. Also Dübel in die Decke, und paar Zentimeter Aufputzkabel gezogen. Nicht so schön.
Nun kaschiert dies eine weisse Maus bei uns. Piep. :)
Bin ehrlich: Ich könnte auch 100% im Homeoffice arbeiten. In Gesprächen sage ich nur den „Extrovertierten Sozialviechern“, dass ich so einen Tag im Büro auch ganz gut finde. Wahrscheinlich schadet mir das nicht. Aber nötig? Ich vermute, es reicht auch, seinen Arbeitsort immer mal wieder zu verlegen, was in einem IT Job ziemlich einfach möglich ist (Unlimited Hotspot ftw).
Warum müssen wir Introvertierten uns also permanent den Extrovertierten anpassen? Warum gewinnen die immer?
Einfache Antwort: wir Introvertierten äussern uns halt nicht, weil wir viel zu viel mit uns selber ausmachen. Wer laut ist, gewinnt.
Ist halt für „uns andere“ extrem anstrengend. Ist das irgendeinem Extrovertiertem bewusst? Reflektieren die sich überhaupt? Wissen die, dass es auch „andere“ gibt?
Fällt mir in letzter Zeit immer öfter auf (gerade beim Arbeiten): irgendwas funktioniert nicht, irgendein scheiss steht in der Zeitung, irgendein Kollege macht Blödsinn. Und bei mir zuckt’s: muss das irgendwo ablassen.
Hab das früher bei Twitter abgelassen. Hilft das was? Den anderen Twitter-Usern sicher nicht – allenfalls mir, weil ich’s losgeworden bin.
Vielleicht sollt ich mir das aber auch einfach nur abgewöhnen.
Verdammt. Kann mal jemand die Hormone abschaffen? Jedenpfalz macht mich da glaub eine Umstellung, die so – man sagt, „mit um die 50 passiert“ – ziemlich zu schaffen. Darum bin ich jetzt auch nicht mehr in Asozialen Medien unterwegs. Ick halte dit nich mehr aus, wa.
Das, was 20 Jahre lang kein Problem war (beinahe jedes Wochenende was vor) ist plötzlich anstrengend.
Haare, Haut, Stimmung – alles ändert sich. So’n Kack. Braucht kein Mensch.
Nach einigen doch mal wieder länger als gedachten Basteleien war ich nun heute das erste mal mit meinem Fatshark Shark Byte enableten 3“ Toothpick unterwegs.
Muss sagen, dass ich von der Latenz her – zumindest wenn ich in der Nähe fliege – nicht viel Unterschied merke zum DJI System. Vom Gefühl her in der Brille ist es allerdings finde ich z.T. wirklich deutlich schärfer. Wenn ich bei DJI von „niedrige Latenz“ zu „bessere Qualität“ umschalte, dann merke ich auch, dass Shark Byte etwas schneller ist.
Ich würde sagen, zum Racen ist das System definitiv geeignet. Die paar Störungen, die man vielleicht mal hat, wenn man 100+ Meter weg ist, fallen für’s Fliegen nicht wirklich ins Gewicht – im Gegensatz zu DJI, wo es dann halt auch gerne mal „laggt“ und man dann kurz nicht weiss, ob man den Ast erwischt hat, oder nicht. Für Mid-Longrange Geschichten kann ich es nicht empfehlen. Die Sendeleistung ist dafür einfach nicht gut genug. Ansonsten bei gleicher Sendeleistung finde ich, dass man mit Shark Byte sogar weiter kommt als mit dem DJI system – einfach weil sich trotz Störungen immer noch fliegen lässt.
Hier ist ein Youtube Video mit meinen ersten Flügen, bei denen ich am Schluss direkt die Linse der Runcam zerstört habe. Das Bild der Runcam Nano HD gefällt mir übrigens auch nicht so 100%ig. Leider kann man aktuell nirgends andere Kameras bestellen – da gibt es immer noch das gleiche Lieferproblem, wie bei DJI. Hoffentlich ändert das bald, dann werde ich meinen Analog-Racer auch umrüsten. Freue mich schon, meine Gate-Crashes in HD zu verfolgen ;)
Musste sein. Der komische Zwang in jeder freien Minute in Twitter rein zu schauen, jeden Mist zu posten, und vor allem eigentlich immer das lesen zu müssen, was andere Leute wichtig finden – es macht mich kaputt.
Das ist jetzt sicher nicht nur Twitter spezifisch. Ich denke ähnliche Effekte hat man auch bei Farcebook, Finstergram und was es sonst noch so gibt. Ich mag auch einfach vor allem nicht mehr das tägliche Gemotze (Ja! Ich habe dort selber extrem viel gemotzt! Irgendwie lass ich mich dann halt da auch leicht rein ziehen…) über alles mögliche. Konstruktive Geschichten gibt’s dort selten.
Und ganz schlimm einfach das rechte Geschwurbel, was einem dann immer wieder um die Ohren fliegt. ?
Ich werd die schönen Bilder vermissen, aber der Aufwand, den ganzen anderen Müll auszublenden, nur um Bilder anzuschauen? Nein.
Bleibt der Wunsch, den eigenen Mitteilungsbedürfnis zu befriedigen. Huch, da gab’s hier ja noch der/die/das/dem Blog! Juhu!
Kann sein, dass ich auch mal wieder in Twitter vorbei schaue. Aber sicher nicht so bald.