Krautsourcing von Kampfjets?

Liebe SVP, mit der Motion für eine Ausländerabgabe für die Kampfjet anschaffung schafft ihr es auf Platz zwei hinter der Initiative zur Ausweitung der Landesgrenzen in meiner persönlichen Hitliste der hirnverbranntesten Ideen.

Geht’s noch?

Erst dürfen wir nicht mitbestimmen, wofür unsere Steuergelder verwendet werden, und dann sollen wir die Fehlentscheidungen des VON EUCH gewählten Parlamentes auch noch ausbaden? Und da wir Deutschen ja mitlerweile den grössten Zuwachs am Anteil der Ausländern in der Schweiz haben, müsste man das dann wohl aus „Krautsourcing“ bezeichnen – in der Tat sehr innovativ, den Crowdsourcing soll ja „in“ sein.

Sehe ich das richtig? Die Schweiz will zwar jede Menge Kampfjets, um das Land gegen „den Feind“ (ja wer den eigentlich?) zu verteitigen (und gäbe es diesen, wären dann überhaupt so viele Ausländer in der Schweiz?) aber nichts dafür bezahlen. Und dann wird das Ganze noch damit begründet, dass z.B. die Deutschen ungleiche Besteuerung monieren würden. Aber diese Abgabe ist dann keine ungleiche Besteuerung? So wie ich das verstehe, heisst „gleich“, dass eben alle Steuerzahler die gleichen Steuern zahlen. Aber nein, ich vergass, manche Schweizer fühlen sich offensichtlich „gleicher“ (erinnert stark an „Animal Farm“).

Normalerweise halte ich in der Öffentlichkeit schön meine Fresse bezüglich Schweizer Politik. Aber diesmal kann ich einfach nicht anders: Wieviel Bier braucht man im Hirn, um sich so etwas auszudenken?!?