Free Software

Da habe ich doch ein Jubiläum verpasst! Ziemlich genau vor 30 Jahren sendete Richard Stallman seine Ankündigung, dass er nach Thanksgiving anfangen wird, GNU (Gnu’s not unix) zu entwickeln – damals noch gedacht als Unix-kompatibles Computer-Betriebssystem.

Hätte es dieses E-Mail nicht gegeben, würde es diese Zeilen in dieser Form nicht geben – ein WordPress Blog auf einem Linux-Server, welcher GNU-Software laufen lässt (ok, nicht NUR GNU-software, aber mehr als so der Durchschnitts-Windows-PC…) – auch diese Zeilen sind mit Hilfe von GNU-Software geschrieben worden.

Schauen wir uns mal an, was Stallman schon bereits 1983 geleistet hatte:

Who Am I?

I am Richard Stallman, inventor of the original much-imitated EMACS editor, now at the Artificial Intelligence Lab at MIT. I have worked extensively on compilers, editors, debuggers, command interpreters, the Incompatible Timesharing System and the Lisp Machine operating system. I pioneered terminal-independent display support in ITS. In addition I have implemented one crashproof file system and two window systems for Lisp machines.

Er ist wohl der grösste Verfechter von freier Software, und ohne ihn sähe die Software Welt sicher anders aus.

Ich ziehe meinen Hut vor ihm. Auch wenn ihn viele einen Spinner nennen, denke ich dass er nicht nur massgeblich daran beteiligt, sondern sogar die Ursache dafür war, dass wir heutzutage nicht nur Bezahl-Ware haben.

Thanks, Richard!

Mach flott den Schrott

Mein MacBook Pro ist mit seinen 15 Zoll für den Bus und die S-Bahn zu gross. Mit meinem iPad kann ich nur mühsam Texte schreiben. Und auch nicht programmieren.

Aber da war ja noch das alte weisse Intel MacBook. Wegen Core Duo Prozessor von Apple schon auf’s Altenteil geschickt, konnte ich also auch nicht mehr wahnsinnig viel damit anfangen. Aber die Grösse fand ich schon immer gut (13 Zoll, für unterwegs finde ich das ideal). Dank @frazer2 kam ich auf die Idee, einfach statt Mac OS X 10.6.8 (das neueste was Apple erlaubt) Linux Mint drauf zu nudeln.

Was soll ich sagen. Es ist eine brauchbare unterwegs-Schreibmaschine geworden. Installation total problemlos, Hardware funktioniert alle, einzig das Tastaturlayout war noch anzupassen, was die Sondertasten angeht. Akkulaufzeit ist würde sagen identisch mit Mac OS, und der Akku ist ja nun auch nicht mehr der frischeste.

Sehr schön finde ich auch den „Cinnamon“ Window-Manager. Erinnert bei vielen Sachen an Mac OS und ist dabei in keiner Weise aufdringlich.

In der Arbeit habe ich Ubuntu. Mint basiert zwar auf Ubuntu, ich finde aber, dass viele Dinge in Mint einfach besser gelöst sind. Ich kann verstehen, dass die Linux Distribution immer erfolgreicher wird. Wer mag, kann sich auf der Webseite Screenshots anschauen, oder eine Live-DVD runterladen, mit der man es einfach mal ausprobieren kann. Ich habe jedenfalls Spass damit, und meine kommenden Arduino-Basteleien werden auf dem reaktivierten Macbook stattfinden :)