The 30 Minutes Impact

30 minute parking
Photo by Ruthanne Reid – Flickr

Diese Woche habe ich mal wieder ein Selbstexperiment gestartet: Ich stehe zur gleichen Zeit auf, jedoch fahre ich eine S-Bahn (30 Minuten) später zur Arbeit und komme daher auch eine S-Bahn später nach Hause. Ich weiss zwar nicht, ob man nach 3 Tagen schon von einer dauerhaften Verbesserung sprechen kann. Nichtsdestotrotz fühle ich mich heute ausgeschlafener, fitter und generell motivierter. Die eigentliche Idee hinter der späteren Bahn war, dass ich dann einen Sitzplatz bekomme, und so ggf. eher noch lesen, oder am Laptop arbeiten kann. Das mit dem Sitzplatz scheint nun auch zu funktionieren. Die Alternative wäre gewesen, bereits um 5 Uhr aufzustehen, und ca. 5:30 loszufahren. Ab 6 sind die ZH-Bahnen rappel voll  Überhaupt früher aufzustehen macht mir aber so schon Mühe. Nun habe ich also bei gleicher Aufstehzeit, 30 Minuten mehr Zeit am Morgen. Und die nutzt man automatisch. Ich kann endlich wieder meinen Frühstückskaffee trinken. Zudem habe ich sogar noch Zeit für Stretching und Gymnastik-Übungen (bin hier die Runtastic-Apps am Ausprobieren, das aber nur nebenbei), und bin einfach nicht so in Hektik wie sonst. Dadurch bin ich in Bus und Bahn bereits aufmerksamer, was dazu geführt hat, dass ich in meinem Buch schneller lese – oder ich kann eben am Laptop arbeiten, ohne dass ich permanent Fehler korrigieren muss. Ich bin sogar am Mittag noch wach.

Bin gespannt, ob sich das durch die nächsten Tage weiter so positiv entwickelt. Einfach mal 30 Minuten am Tag einen Gang rausnehmen, bzw. ein „sanfterer Start“ in den Tag scheint mir jedenfalls gut zu tun.