Nehmen und Geben

Hast Du so etwas auch schon mal gehört? Oder gar selbst gesagt?

Ich will Millionär werden

Was hat man dann erreicht? Es ist doch irgendwie nur eine Nummer auf einem Online-Konto. Ein Millionen. Und warum ist es eigentlich egal, ob das Euro, CHF oder Dollar sind? Was ist da so magisches dran?

Wenn ich Geld habe, dann bin ich alle Sorgen los

Ja, vielleicht ein paar Sorgen. Aber vielleicht werden die alten Sorgen nur durch ein paar neue abgelöst. Meistens mit der Sorge, dass einem keiner die Millionen wieder weg nimmt.

Was gewinnt man also dadurch wenn man viel Geld hat? Ist das ein guter Lebensplan? Geld ist doch tatsächlich nur ein Tauschmittel. Und sehr volatil im Wert. Wenn man also viel davon hat, dann heisst das nur, dass man dem Markt, der Gesellschaft etwas entzogen hat. Drastischer formuliert: andere Leute sind dadurch ärmer geworden, dass Du mehr Geld hast.

Ist das also ein erstrebenswertes Ziel, andere Leute ärmer zu machen? Haben die Anderen nicht vielleicht sogar irgendwann irgendetwas dagegen?

Wäre es nicht besser, sich zu überlegen, was man mit seinem Leben anstellen kann, um der Gesellschaft stattdessen etwas zu geben? Sein eigenes kleines „Kunststück“ zu finden, was sich selbst und andere erfreut, anderen hilft oder etwas nützt? Sich selbst und anderen ein Geschenk machen, ohne das man etwas zurück erwartet?

Könnte ja sein, dass man dann etwas zurück bekommt, was nicht nur den Wert eines Tauschmittels hat – nämlich Anerkennung, Dankbarkeit und Unterstützung. Und die hilft einem sehr viel nachhaltiger durch das Leben, alles alles Geld, was die Notenbanken drucken können.

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