Google-Hupf

Wenn sogar einer wie Seth Godin jetzt schon Google auf dem Weg nach unten sieht, dann muss die Änderung der Nutzungsbedingungen bei Google schon einigen Hype erfahren. Ehrlich gesagt habe ich die neuen Nutzungsbedingungen nicht gelesen. Was ich so über den Twäther mitbekomme, ist es jetzt so ähnlich wie bei Facebook. Google würzt nun auch mit deinem Gesicht Werbeanzeigen, so wie Facebook das schon länger tut.

Zwei Fragen:

1. Überrascht das einen?

Google bietet Endkunden-Produkte fast alle gratis an. Klar, sie verdienen sich eh schon mit AdWords die Geldspeicher voll, aber irgend ein Shareholder wird ihnen schon gesagt haben, dass das nicht genug ist, und sie gefälligst dreistellige Wachstumsraten beim Gewinn pro Tag erwirtschaften müssen. Google hört schon eine Weile nicht mehr auf die Benutzer, sondern nur noch auf Werbekunden. Klar, das sind ja auch die eigentlichen Kunden, und nicht die Benutzer.

2. WTF gibt’s da jetzt einen Aufstand?

Wenn du einfach nur der Grundlage folgst: Poste nichts ins Internet, zu dem du nicht stehst, und für das du keine Bedenken hast, dass es jemand anderes in welcher Weise auch immer verwendet – so what? Ja, dann sollen sie doch Werbung damit machen, dass ich bei Restaurant X mal auf „Gefällt mir“ geklickt habe. Wenn’s mir gefällt, ist doch ok, oder nicht?

Wem das alles stört, der kann ja einfach darauf verzichten, seinen Lebensalltag in’s Netz zu stellen. Oder seh ich das zu schwarz-weiss?

 

2 Gedanken zu “Google-Hupf

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