Nur noch 500

Gestern mit Muskelkater die 300km Grenze durchbrochen. Erst Montag wieder mit dem Training angefangen, es ist brutal, was gut eine Woche an „Aussetzen“ direkt ausmacht. Abgenommen habe ich auch – aber ich fürchte hauptsächlich Muskelmasse. Grundsätzlich bin ich aber immer noch mit ganz ok Pace unterwegs. Bei unter 10km mit unter 6 min/km ist das ungefähr, was ich mir bis zu diesem Zeitpunkt so vorgestellt habe. Mitte Jahr wollte ich dann 5:45 min/km bei <10km erreichen. Wohlgemerkt bei uns im hügeligen Oberland, nicht auf flachen Strecken.

Gestern konnte ich endlich mal wieder am Abend joggen. Finde ich wesentlich angenehmer, als über den Mittag – auch wenn der Antrieb etwas mehr fehlt. Die Umstellung auf Sommerzeit hilft hier, es ist einfach bis nach 7 hell. Das reicht für eine Stunde am Abend.

Mit der Zielmarke von 66.6km pro Monat sieht es im April aber immer noch kritisch aus. Ich weiss derzeit noch nicht, wo ich die noch fehlenden 50km unterbringen soll. Zu viele Termine. Aber mir fällt schon noch was ein.

110 km/M

110 Kilometer in einem Monat ist der nächste Rekord. Gerade so noch eben am 31.3. erreicht. Jetzt kommen dann aber die „keine Zeit Wochen“. Weg, Besuch, Auftritt, voller Kalender. Die Wochenendläufe fallen also grösstenteils flach. Das heisst: eisern 2 mal die Woche über den Mittag gehen. Auch bei Aprilwetter.

Allerdings würde ich bei dem Wind wie heute wahrscheinlich nicht noch einmal rennen gehen. Es lagen bereits recht dicke Äste auf dem Weg, und die Gefahr, dass da irgendetwas auf meinen unbehelmten Kopf fliegt, ist dann doch nicht so gering.

Mit jetzt 286km bin ich aber so gut im Fahrplan, dass ich wohl auch einen „flauen Monat“ gut verkraften kann. Wie gesagt, das Ziel waren ja 800km bis Jahresende, und nicht 1200 ;o)

Huch

Da passt man einmal nicht auf, und da hat man schon 1/3 von 800km geschafft, und das eigentlich vor dem heutigen Mittags-Joggen. Das heisst ich bin jetzt über einen Monat im Vorsprung. Allerdings wird der April nicht so viel Kilometer hergeben. Ich bin recht viel unterwegs, bzw. wir haben Besuch am Wochenende – die „Long runs“ fallen also grösstenteils flach. Ich kann froh sein, wenn ich die Durchschnittsmarke von 66.6km im April erreiche. Aber wahrscheinlich packt’s mich dann doch noch 1-2 mal mehr, als ich dachte.

Mein Trainingsplan (welcher Plan?!?) musste allerdings angepasst werden, nachdem ich versuche jetzt regelmässig Samstag ins Unihockey-Plausch zu gehen. Der Sport ist nicht gerade unanstrengend, dadurch schaff ich Sonntags dann keinen Halbmarathon mehr. Da brauch ich einfach länger Erholung dafür. Ich hoffe noch, dass sich das irgendwann einreguliert, dass ich dann Sonntags doch wieder länger rennen kann. Vielleicht, wenn sich mein Körpergewicht doch noch verringert. Das ist momentan mehr oder weniger konstant (und immer noch zu hoch), was mich ein wenig nervt. Aber auf Diät machen habe ich auch keine Lust.

Mal sehen, wie sich das weiterentwickelt. Wenigstens bin ich grundsätzlich gesund und recht fit. Und das ist die Hauptsache.

Der erste 20er

Gestern war so schönes Wetter, da dachte ich dass ich heute mal die 20km Challange annehmen könnte. Also ganz optimistisch kurzes Shirt an, allerdings noch die 3/4 Laufhose. Mann, war das kalt. Da hatte ich das doch überschätzt, dachte die Sonne kommt sicher bald raus – kam sie aber nur die letzten 3-4 km.

Vielleicht lag es an der Kälte, dass ich deshalb in 2h 18m 20.5km gerannt bin – so schnell war ich zwar schon mal, aber für den ersten „20er“ dieses Jahr fand ich das dann doch schon phänomenal. Als Nebeneffekt bin ich nun schon Mitte März über 66.6km, d.h. alles was ich diesen Monat noch renne, ist quasi Bonus und bringt mich der 800km Marke sehr viel schneller näher, als ich am 1.1. dachte.

Was ich mega cool finde, ist dass ich solche Läufe mittlerweile sehr viel besser wegstecke, als vor 1-2 Jahren. Klar, ich war immer noch total k.o. und musste am Nachmittag erstmal 1.5h liegen. Trotzdem geht die Erholungsphase sehr viel schneller vorbei als beispielsweise noch vor einem guten halben Jahr am Greifenseelauf. Ich kann jedem Läufer nur empfehlen: macht auch noch jede Menge Muskelaufbautraining! Das ist zwar Gewicht, was ihr mit rumtragt beim Joggen, aber die Muskelermüdungserscheinungen, die ich sonst immer hatte, kommen jetzt viel später, und bei weitem nicht so stark, wie ohne das Training. 2-3 mal die Woche ca. 60-80 Liegestütze, 100 Kniebeugen, 100 Rumpfbeugen – das ist zwar auch nicht gerade wenig, aber es bringt einfach sehr viel mehr Körperstabilität und Gleichmässigkeit beim Rennen.

Und das Dehnen nicht vergessen :-)

Mal schauen, wie weit ich diesen Monat noch komme – wäre genial, wenn es noch über 100km geht. Nächster Monat ist wegen Terminen dann etwas schwieriger, daher besser noch etwas vorspulen…

Ein viertel = 200/800

Dass ich dann die 200km bereits anfangs März schaffe, hätte ich im Januar ja nie gedacht. Nicht nur das: ich bin jetzt quasi fast einen Monat im Vorsprung (Ziel: 800km am 31.12.2015 um 23:59 ;-) Da meine Longruns derzeit auf immer „longer“ werden, könnte sich das Zielerreichungstempo sogar noch beschleunigen.

Heute mittag bei bestem Wetter (leicht bewölkt, meistens sonnig, ca. 7 Grad) die 7km Runde mit dem Kollegen war Spitze! Die für mich sehr gute Pace von  5:44 ist genau im Soll, für den Sommer peile ich die 5:30 für die Strecke an. So langsam macht sich scheinbar auch das Krafttraining positiv bemerkbar. Kraftausdauer ist merklich gestiegen, Steigungen machen mir viel weniger aus, und auch Zipperlein im Knie und Rücken nehmen weiter ab. Auch die Erholungsphase geht schneller. Schon nach dem 17km Run letzte Woche war ich eigentlich schon am nächsten Tag wieder halbwegs belastbar.

So macht das Spass, so kann das weiter gehen. 300 im April, 400 im Mai, das wär super :-)

Ein bisschen Abwechslung

Auch die nötigen durchschnittlichen 66.6km/Monat habe ich jetzt gemeistert. Im Februar stehen gut 70km zu Buche. Das wunderbare Wetter heute habe ich genutzt indem ich mir einfach mal frei genommen, und die Laufschuhe aufgezogen habe.

Eigentlich bin ich ja ein „Gewohnheitsläufer“, d.h. meistens bin ich auf den gleichen Strecken unterwegs. Heute dachte ich aber spontan, dass ich mal etwas anderes machen könnte. So bin ich die ca. 15km von Gossau nach Rapperswil gerannt. Die Strecke ist nicht ganz anspruchslos, auch wenn es nach Rapperswil sicherlich leichter ist, als nach Gossau. Schliesslich geht es 50 Höhenmeter mehr abwärts zum Zürisee als aufwärts. Trotzdem machte das mal wieder Laune, sich die Kräfte nicht so genau einteilen zu können, weil die Strecke schlichtweg nur vom Auto und Velofahren bekannt war. So bin ich über Grüningen, Hombrechtikon runter nach Feldbach an den See, und dann an der Seestrasse entlang nach Rapperswil, wo ich noch eine Ehrenrunde am Hafen gedreht habe, weil ich über 15km kommen wollte. :)

Die letzten 4km am See entlang sind zwar von der Aussicht fantastisch (gerade bei blauem Himmel, Sonnenschein, und Schneebedeckten Bergen!), allerdings gehen einem die Autos an der Strasse doch ziemlich auf die Nerven. Selbst, wenn man nicht zur Rush-Hour da ist (war ich nicht, ca. 14 Uhr) fahren da trotzdem Unmengen von Autos und LKW durch, man glaubt es nicht (hust..keuch…hust…).

Zurück bin ich dann mit der S-Bahn und dem Bus, die glücklicherweise recht leer waren, sonst wär’s mir unangenehm gewesen, die Mitfahre(innen) voll zu stinken. Denn so’n bisschen geschwitzt hab ich ja schon ;)

Von der körperlichen Verfassung ging es heute wieder sehr gut. Ich fühlte mich am morgen zwar etwas komisch, aber nachdem der Kreislauf nach 3-4km auf Touren kam, war alles gut. Knie und Waden haben prima mitgemacht. Und dank Camelback und Ballisto-Riegeln musste ich auch kein Durst und Hunger leiden. Der Camelback macht sich echt bezahlt, den habe ich auf langen Strecken jetzt schon unzählige Male mitgenommen. Die Flasche ist immer noch dicht, und der Gurt sitzt prima. Heute war es von der Temperatur so angenehm (ca. 10-12 Grad) dass ich noch nicht mal so viel trinken musste, die Flasche war danach noch über halb voll!

Langsam muss ich vielleicht darüber nachdenken, ob ich mein Ziel von 800km in 2015 „upgrade“. Wenn das so weiter geht (ich denke 1-2 Läufe schaffe ich noch im Februar) dann bin ich bei weit über 80km im Schnitt pro Monat. Allerdings relativiert sich das wieder, wenn ich 1-2 „Ausfall-Monate“ haben sollte (wie bislang jedes Jahr seit 2011…). Ich glaube damit warte ich mal ab bis mitte Jahr.

Es bleibt spannend :)

Hier noch ein paar schöne Bilder von unterwegs (ausser dem letzten ;-)

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Soll für Februar erfüllt – auf geht’s zu den 200

Gestern hab ich dann noch mal einen 14.5km Lauf „rausgehauen“, was dazu führte, dass ich schon Mitte Februar einen km/Monat Schnitt von 69.7 habe. Wenn ich das so weiter durchhalte, sieht es also gut aus mit dem Ziel „800 in 2015“. Klar ist mein Ziel schon, auch im Februar mehr als 66.6km zu Joggen – da fehlen mir jetzt noch 18.4km. Momentan ist meine körperliche Verfassung auch gut – lediglich ein paar Ächzer im Rücken machten sich gestern Abend bemerkbar. Da ich aber Strecken von > 10km auch nicht mehr wirklich gewohnt bin ist das glaube ich normal.

Schön ist jedenfalls, dass die Schmerzen in der Wade weg sind. Auch während und nach dem langen Lauf gestern habe ich keine Mühe damit gehabt. Merke mal wieder, wie wichtig das ist, frühe Zeichen zu erkennen, und entsprechende Gegenmassnahmen zu treffen (Ruhepausen – entsprechende Bewegungen vermeiden).

Wichtig ist weiterhin, das Training im Privatkalender hoch zu priorisieren. Denn um das Ziel zu erreichen muss ich wirklich dranbleiben, und mindestens zwei mal pro Woche gehen. So wie ich mich kenne werde ich auch dieses Jahr wieder 1-2 „Ausfallmonate“ haben, die ich zusätzlich kompensieren muss. Daher nutze ich wirklich jede Chance, bei (fast) jedem Wetter zu nutzen.

Körperliche (sichtbare) Veränderungen stellen sich trotz all des Trainings doch noch nicht ein. Lediglich die Beine sind etwas dünner geworden – jedoch der Wohlstandsbauch bleibt. Schätze, den bekomme ich dann wirklich nur mit Marathontraining weg. So weit bin ich aber noch nicht ;o)

Die ersten Hundert

Seit letzter Woche schon geschafft: die ersten 100km von geplanten 800 in 2015. Wow, das ging schnell. Allerdings nicht ohne „Verluste“. Die untere linke Wade schmerzt während und nach den Läufen mittlerweile etwas. Zwar immer nur bei Beanspruchung, aber das stört dann doch etwas. Dafür lasse ich jetzt mal die Kniebeugen weg, und trainiere dafür mehr den Oberkörper.

Die Selbstmotivation ist immer noch schwierig, ist aber wieder etwas besser geworden. Das liegt im wesentlich daran, dass zum einen die privaten Termine jetzt wieder abnehmen, und zum anderen mein Arbeitskollege wieder genesen ist, und mich einmal die Woche mittags mitschleift. Letzte Woche sogar mit Rekord-Pace von 5:43 Minuten pro Kilometer.

Ich bin mit aktuell 117.9 km sehr gut im Schnitt. Für die „Punktlandung“ bräuchte ich diesen Monat nur noch 15.3km, das sollte in 3 Wochen locker drin sein, und es schadet ja nichts, ein bisschen Vorsprung zu haben :-)

Der erste Monat

Einen Monat der Mission „800km in 2015“ habe ich hinter mir, und mit gut 90km im Januar habe ich da echt nicht schlecht abgeschnitten.

Allerdings merke ich, dass der innere Sausackidiotenhund doch immer öfter wieder die Oberhand bekommt. Gut, ich hab es mir auch nicht einfacher gemacht, indem ich zusätzlich zum Rennen auch noch Liegestütze, Hanteltraining, Situps und Kniebeugen trainiere (mit den Runtastic Apps, das nur nebenbei. Geht sicher auch prima ohne die Apps. Ich nehm die eigentlich nur, dass ich es automatisch irgendwo gespeichert habe). Es fängt an richtig Zeit zu kosten. Und wenn es Zeit kostet, dann kostet es ganz schnell auch viel Motivation.

Leider macht keiner mit. Ich denke mit einem Laufpartner wäre das alles etwas einfacher. Mein Arbeitskollege, mit dem ich im Dezember ein paarmal über die Mittagspause joggen war, ist leider schon sehr lange krankgemeldet. Auch wenn ich nicht so gerne über die Mittagspause joggen gehe – so ist das doch oft der Tritt in den Arsch, der mir fehlt.

Aber trotzdem kann ich eigentlich schon ein wenig stolz sein, auf das erreichte. Schliesslich bin ich mit den 91.2 km im Januar doch deutlich über dem nötigen Monatsdurchschnitt, um die 800 am 31.12.2015 geschafft zu haben. Das entspricht einer Strecke von Gossau ZH bis Engen im Schwarzwald! (Wenn sie mich über die Autobahn laufen lassen würden ;)

Also einfach weiter Zähne aufeinander, und jeden freien Abend nutzen!

PS: abgenommen habe ich übrigens noch fast nichts. Fühle mich aber grundsätzlich fitter.

800 in 2015 – the run of the beast

Nachdem meine Waage anfangs Jahr mal wieder Alarm geschlagen hat, hab ich mich unter langen Selbstgesprächen und gut Zureden überzeugt, dass es für 2015 wieder ein sportliches Ziel braucht.

Nachdem ich letztes Jahr schon gut 700km Jogging-Stecke absolviert habe, muss wieder eine Steigerung her: 800km in 2015 Laufen. Also 66.6 km pro Monat (six six point six, the run of the beast ;).

Das ist viel. Das bedeutet, dass ich pro Woche mindestens zweimal Joggen muss. Oder die Strecke verdoppeln. Was ich dann nicht schaffe, wenn ich nur einmal die Woche gehe.

Aber gut. Ziele braucht der Mann. Den Januar habe ich schon mal „gerissen“, 70km stehen bereits auf dem Tacho. Ich habe mal rechts (bzw. unten, wenn ihr auf dem Smartphone hier lest) ein Widget eingebaut, was den aktuellen Kilometerstand anzeigt.

Habt ihr noch Ideen, wie ich mich besser motivieren kann? Oder macht ihr gar mit bei der Challenge? Gibt’s Kompetitoren für mich?-)