Es hat ein paar Jahrzehnte gedauert, aber die Kreativkundschafter haben mir in ihrem Podcast rein zufällig eröffnet, dass ich allenfalls eine sogenannte „Scanner-Persönlichkeit“ haben (oder sein?) könnte. Für mich bedeutete die Erkenntnis nicht weniger, als dass ich buchstäblich erst einmal in Tränen ausgebrochen bin. Es gibt tatsächlich wohl noch mehr Leute, die ähnlich ticken, wie ich. Habe mich ja dazu auf Medium schon mal ausgedrückt ; ich habe seit Jahren das Gefühl, nirgendwo dazu zu gehören, und mir jahrelang unendlich Druck gemacht „jetzt endlich mal das Ding, den Job zu finden, der dich glücklich macht“ – ohne Erfolg. Nun stellt sich raus: ich muss das gar nicht. Im Gegenteil, das macht mich nur depressiv. Weil ich einfach ein buntes Zebra bin und kein angepasstes.
Nun lese ich erst mal dieses Buch, und dann schaue ich mal, dass ich mein Leben vielleicht besser auf die Reihe kriege. Meine Eltern werden das vielleicht nicht so toll finden, aber da müssen die dann eben mal durch. Not sorry.